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eBooks liegen im Trend. 2019 lag der Umsatzanteil der eBooks am gesamten Publikumsbuchmarkt bei 5,0 Prozent, die Anzahl der LeserInnen, die ein eBook gekauft haben, stieg auf 3,6 Millionen und insgesamt gingen 32,4 Millionen eBooks über die digitale Ladentheke – Zahlen, die zeigen, dass AutorInnen die digitale Buchwelt auf keinen Fall ignorieren sollten. Dennoch gibt es viele Schreiber, die sich vor den Herausforderungen der eBook-Erstellung scheuen. Schade, denn wer viel Zeit und Muse in sein Manuskript investiert hat, sollte das Potenzial des digitalen Lesetrends nicht unterschätzen. Es reicht heutzutage nicht mehr, nur ein Taschenbuch zu veröffentlichen. AutorInnen, die das Potential erkannt haben, veröffentlichen ihr Manuskript gleichzeitig als Taschenbuch, eBook und Hörbuch.

 

BookDesigns stellt seit knapp 10 Jahren professionelle Bücher und eBooks für AutorInnen her und unterstützt sie im Selfpublishing. Besonders die digitale Buchbranche ist ein sehr spannender Bereich, da der Markt, die Technik und die Lesegewohnheiten sehr schnelllebig sind und es eine Herausforderung ist, stets auf dem neusten Stand zu bleiben. Wir machen oft die Erfahrung, dass AutorInnen sich mit der Erstellung von digitalen Büchern schwertun und nicht wissen, wie sie den ersten Schritt machen sollen und welche Besonderheiten bei digitalen Büchern gelten. Wer mit dem Gedanken spielt, sein Werk als eBook herauszugeben, sollte sich als Erstes mit dem Unterschied zwischen dem gedruckten Buch und einem eBook auseinandersetzen.

 

Fließendes Layout des eBooks vs. identisches Abbild der Print-Version

Der Hauptunterschied zwischen einem gedruckten Werk und einem digitalen Buch besteht darin, dass eBooks auf verschiedensten Geräten gelesen werden. Während ein Buch genau auf ein bestimmtes Format zugeschnitten ist, muss das Layout eines eBooks flexibler sein, denn: Leser A liest gerne auf dem Kindle, Leser B besitzt einen Tolino Shine, Leser C liest am liebsten über sein Handy oder Tablett und Leser D über sein Kobo Glo. Bereits hier wird klar: Eine identische Übertragung des fixen Layouts des gedruckten Buches auf ein eBook ist oft nicht die beste Lösung, da alle Reader verschiedene Formate und Ansichtseinstellungen haben.

 

Die meisten eReader ermöglichen es dem Leser eines eBooks zudem die Schriftgröße, Schriftart und den Zeilenabstand selbst einzustellen und so das Layout – bis zu einem gewissen Grad – selbst zu bestimmen. Einige Geräte erlauben außerdem das Lesen im Hochkant- als auch im Querformat. Je nach eReader und individueller Leseeinstellung wird dasselbe eBook also ganz unterschiedlich dargestellt.

Die meisten digitalen Bücher unterstützen dieses flexible Lesen mit einem sogenannten fließenden Layout und kommen so den gestalterischen und funktionalen Möglichkeiten der Lesegeräte entgegen. Ganz im Gegenteil zum fixen Layout, welches Anpassungen des Layouts durch den Leser verhindert und ein festes Layout vorgibt – ähnlich wie beim gedruckten Buch. Welche Form des Layouts sich am besten für sein eBook eignet, muss der Autor selbst entscheiden. Generell bieten sich dynamische Formate für textlastige Publikationen an, während Werke mit viel Bildmaterial, wie beispielsweise Kinderbücher oder Kochbücher, womöglich eher von einem fixen Layout profitieren ­– letzteres wird aber nicht von allen eBook-Verkaufsportalen unterstützt.

 

Kurz: Die Lesbarkeit auf den verschiedenen Ausgabegeräten und die Usability sind (natürlich neben einem guten Skript) das A und O eines eBooks, das der/dem LeserIn langfristig Freude bereitet und für ein verbessertes Lesevergnügen sorgt.

 

Die Sache mit den eBook-Formaten

eBooks unterscheiden sich auch in Sachen Format von gedruckten Büchern: Lediglich ein einziges Dateiformat anzubieten reicht hier kaum, denn unterschiedliche Reader benötigen unterschiedliche Versionen – mit einer Standard-PDF ist es also meist nicht getan und man tut gut daran, sein eBook mindestens in den gefragtesten Versionen anzubieten, um möglichst viele potenzielle Leser zu erreichen.

 

Die gängigsten Formate sind:

  • PDF: Das mit Abstand am einfachsten herzustellende Format, das man mit nur wenigen Klicks aus Word laden kann. Aber: PDFs sind nur bedingt geeignet, da die Formatierung fix ist und sich die Dateien nicht an die Größe des ebook Readers anpassen. PDF eBooks eignen sich eigentlich nur für Webseiten oder den Verkauf über Plattformen wie Digistore, Affilcon oder Elopage.
  • ePUB: ePUB hat sich als gängigstes Format durchgesetzt und wird von fast allen eBook-Lesegeräten und Apps unterstützt wird. ePubs sind dynamisch und nehmen die Anpassung des Texts an das jeweilige Endgerät automatisch vor. Es wird unterschieden zwischen ePUB2 und ePUB3 Format. (Die fixe Formatierung ist mit ePUB 3 möglich, das flexible fließende Format ist ePUB2). Achtung: Kindle-Geräte können kein ePUB lesen.
  • MOBI/AZW/KF8/KFX: Amazon verwendet exklusiv ein eigenes eBook-Format MOBI und dessen Nachfolger AZW. Das fixe Layout Pendant hierzu ist das KF8- bzw. KFX-Format. Diese sind der Standard für Kindle-LeserInnen und wenn man selbst sein eBook auf der Publishing Plattform Amazon KDP veröffentlichen möchte. Mobi kann von praktisch allen Amazon-eReadern gelesen werden, während Nachfolge-Formate von eBook-Readern wie Kobo, Tolino und Sony nicht unterstützt werden.

Für die Konvertierung, Formatierung und Erstellung des eBooks gibt es einige Tools auf dem Markt. Die gängigste Software ist Calibre, welche kostenlos genutzt werden kann. Wer über etwas mehr HTML Kenntnisse verfügt, kann sein eBook auch mit Sigil (kostenlos) oder Jutoh selbstständig erstellen. Die Umwandlung ist jedoch meist nicht ganz unkompliziert und erfordert ein gewisses Know-how. Wer keine Zeit und Muse hat, seine eBooks selbst zu konvertieren und sich lieber aufs Schreiben konzentrieren möchte, kann auch auf professionelle Hilfe zurückgreifen, die die Konvertierungsprozesse übernehmen. BookDesigns hilft Ihnen gerne bei der Erstellung Ihres eBooks. (https://www.bookdesigns.de/ebook-erstellen/ oder per Email info@bookdesigns.de)

 

Zur Vorbereitung des Manuskriptes, formatieren Sie das Word-Dokument so, wie Sie es auch als eBook haben möchten. Sie beginnen mit dem Schmutztitel, wobei beim eBook freigestellt ist, ob Sie das Impressum an den Anfang des Buches im Schmutztitel oder ans Ende des eBooks platzieren. Als Faustregel kann man sich merken, alles was Word kann, kann das eBook Format ePUB2 generell auch. Lediglich bei Tabellen, die mehr als 2 Spalten haben, wird empfohlen diese als Bild zu integrieren, da es sonst bei der Live-Programmierung im HTML auf den Readern zu unterschiedlichen Ansichten kommt und die Tabelle, z.B. auf der Smartphone-Ansicht, dann zu verzerrt erscheinen würde. Alle Bilder sind in den Readern in der Regel mit einem Doppelklick vergrößerbar. Wenn Sie im eBook einen Seitenumbruch an einer bestimmten Stelle wünschen, fügen Sie auch im Word-Dokument einen Seitenumbruch ein. Ansonsten sind im eBook in der Regel nur Seitenumbrüche vorhanden, wenn ein neues Kapitel beginnt, alles andere passt sich immer der Bildschirmgröße im fließenden Layout an. Zweispaltige Layouts sind nur im Fixed Layout ePUB3 möglich, nicht im fließenden Layout. Hier halten Sie sich an die Word-Formatierung von Text/Bild/Text/Bild untereinander. Die Anlieferung von Daten für die eBook-Konvertierung in ein eBook-Format ist jedoch auch in Pages, InDesign oder PDF möglich.

eBooks können auch auf dem Desktop angeschaut und/oder vor der Veröffentlichung kontrolliert werden, z.B. mit der kostenlosen Adobe Digital Edition oder dem Kindle Previewer.

Mit etwas Fleiß und Wissen ist ein eBook relativ schnell erstellt und im Nu bereit für den Verkauf. Wer also ein gutes Manuskript geschrieben hat und vom Trend des elektronischen Lesens profitieren möchte, sollte auf den digitalen Zug aufspringen – und wird hoffentlich schon bald erste Erfolge feiern können.

 

Jeannette Zeuner, Inh. BookDesigns & Zeuner Publishing

 

Von der Konzeption des Buches über die Gestaltung des Covers bis hin zum Marketing – BookDesigns unterstützt Sie gerne dabei, in der digitalen Buchwelt Fuß zu fassen.

Mehr Infos finden Sie unter:

https://www.bookdesigns.de/ebook-erstellen/ oder per Email an info@bookdesigns.de

 

Weitere Beiträge unter: https://buchveroeffentlichen.com/ein-ebook-veroffentlichen-die-15-haufigsten-fragen-beantwortet/

Empfehlenswert:

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